Dieser Leitspruch (everyone can create) der Bildungskeynote von apple trifft meine bisherigen Erfahrungen sehr gut. Die iPads ermöglichen wie kaum ein anderes technisches Hilfsmittel den Schülern, sehr einfach kreativ zu werden und dabei ansprechende Ergebnisse zu erzielen. Hier will ich einen Einblick über die Stärken geben! Wer eine komplette Anleitung über den Einsatz von iPads im Unterricht in einem Artikel erwartet, den muss ich enttäuschen. Das geht nur in einer entsprechenden Fortbildung!
Was zeichnet nun ein iPad aus?
1. Everyone:
Fangen wir mit jeder (everyone can) an! Durch die intuitive Bedienung kann jeder die Geräte bedienen. Die so oft im Informatikunterricht auftauchenden kleinen Fragen,Probleme bei der Bedienung, tauchen nur selten auf, so dass schnell produktiv gearbeitet werden kann. Auch wenn das iPad nicht alles kann, was ein Computer kann. Kein von mir eingesetztes Gerät bietet eine derartige Barrierefreiheit also einen einfachen Zugang für die Schülerinnen und Schüler. Und bei keinem konnte ich so schnell zur eigentlichen Arbeit übergehen. Die Möglichkeiten des Vorlesens und die hervorragende Diktierfunktion seien hier nur am Rand erwähnt, diese ermögliche jedoch auch, dass jeder auch wenn er temporär (z.B. gebrochener Arm) oder dauerhaft eingeschränkt arbeiten kann, mit diesen Geräten gut zurecht kommt.
Was gerne außer acht gelassen wird. Jeder bedeutet natürlich auch der Lehrer. Auch diese müssen einen einfachen Zugang zu den Geräten haben oder leicht zu bedienende Programme, die sie bei ihrer Arbeit unterstützen. Auch hier sehe ich einen großen Vorteil, da der AppStore in Bezug auf den Einsatz im Unterricht eine große Anzahl an Möglichkeiten anbietet. Zusätzlich dazu gibt es eine Vielzahl an Fortbildungen und Beispielen.
2. Create
Das zweite Merkmal ist Kreativität (create). Die Schüler zeigen eine bemerkenswerte Kreativität bei der Arbeit. Ob sie nun ihre Berichte mit geeigneten Bildern aufbessern, Recherchen direkt in pages einfügen oder beim Erkunden der stopmotion app witzige kleine Ideen entwickeln. Sie geraten in den vielfach erwünschten flow und produzieren in kurzer Zeit tolle Ergebnisse.
Dieses Wissen und Können und vor allem diese Kreativität kann anschließend auf viele Themen angewendet werden. Dabei spielt immer der Gedanke mit, dass Kreativität die Lernbereitschaft und die Aufmerksamkeit steigert und das Gehirn anregt. Und nicht zu vergessen, der Schüler Spaß hat, was nachweislich auch in der Schule nicht verboten ist! Standardprogramme wie Pages können nun auch eBooks erzeugen, die Bilder, Videos und noch viel mehr integrieren können und das sehr einfach und schülergerecht.
3. und sonst:
Die bei einem Treffen der Gesellschaft für Informatik entwickelte Idee des Dagstuhl Dreiecks trifft auch hier sehr gut zu. Wenn man weis wie etwas funktioniert und wie es wirkt, kann ich es für mich einsetzen. Und genau das kann ich hier als Lehrer ausnutzen.
Ich muss wissen, wie Unterricht mit einem Ipad richtig funktioniert, so dass ein Lerneffekt vorhanden ist. Dann kann ich ausnutzen, dass die Arbeit damit motivierend wirkt, weil Schüler einfach gerne mit diesen Geräten arbeiten. Und somit kann ich als Lehrer diese Begebenheit, wie im Dagstuhl-Dreieck erwähnt, ausnutzen.
Tipps und links:
1. Aktuell verwendete/installierte Apps:
apple: pages, keynote, imovie, numbers, GarageBAnd, classroom, schoolwork, safari, karten, clips
weitere: documents, playgrounds, geogebra, sketchometry, Tynker, Quizlet, kahoot, Stop Motion, popplet lite, comic touch 2
2. links:
Bildungsseite apple: https://www.apple.com/de/education/
app-Auswahl auch nach Fach: http://www.ipadatschool.de
Wer einen kleinen Einblick über die weitere Arbeit mit den iPads erlangen will, kann etwas in meinen weiteren Artikeln auf meinem Weg zum iPad-Koffer und dessen Verwaltung lesen.
Wie werde ich appleschool(ipad)manager?